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24.April 19 Uhr Stadthalle: »Papa, jetzt bist du Prinzessin!« - TV-Moderator Mario D. Richardt (»Mac

»Papa, jetzt bist du Prinzessin!« TV-Moderator Mario D. Richardt (»Mach dich ran«) erzählt vom turbulenten Vater-Alltag

Mario D. Richardt I Foto: Veranstalter

Zerbst.I Humorvoll, publikumsnah und immer einen Spruch auf den Lippen – das ist Mario D. Richardt. Auch auf seiner dritten Comedy-Lesereise gibt er authentische und selbstironische Einblicke in sein Privatleben. Immer mit einem Augenzwinkern, immer den Schalk im Nacken. Sein Leben als Vater ist die reinste Realsatire, die jeden Zuhörer mindestens zum Schmunzeln, meistens jedoch zum Lachanfall bringt. Freuen Sie sich auf eine heitere und unterhaltsame Lesung am Montag 24.April um 19.00 Uhr im Fasch-Saal der Stadthalle Zerbst mit einem der beliebtesten und erfolgreichsten TV-Moderatoren Mitteldeutschlands.

ZerbstAktuell hat vor seinem Besuch mit ihm gesprochen:

Herr Richardt, wie hat sich Ihr Leben verändert, seit Sie Vater sind?

Allein die Beziehung zu meiner Frau hat sich enorm verändert. Das merken wir unter anderem daran, dass wir uns kaum noch mit »Christin« und »Mario« ansprechen, sondern meist nur noch mit »Mama« und »Papa«. Früher haben wir uns noch Tiernamen gegeben. Nicht das, was Sie jetzt vermutlich denken. Ich meine so was wie Hase oder Maus. Heute nagt größtenteils die Organisation des Familienalltags an uns, und wir sind inzwischen ganz pragmatisch in unserer Ansprache. Zumindest wenn unsere Tochter in der Nähe ist. Zudem hat sicher der Fokus enorm verschoben. Unser Kind ist die Nummer 1, alles andere kommt danach.

Sie sind mit ihrem dritten Buch »Papa, jetzt bist du Prinzessin!« wieder auf Comedy-Lesereise, wie kam es dazu?

Ich schreibe furchtbar gern und am liebsten mit spitzer Zunge und einer großen Portion Augenzwinkern. Als Vater erlebt man quasi jeden Tag ein neues Abenteuer. Die verrücktesten Erlebnisse und witzigsten Anekdoten habe ich mir immer gleich am Abend aufgeschrieben und daraus habe ich dann ein Buch gemacht. So habe ich das schon beim Vorgänger »Leerer Kühlschrank, volle Windeln – Vom Single zum Papa« gehalten, mit dem ich auch auf Tour war. Die meisten Vorstellungen waren ausverkauft und ich merkte, dass der Schreibstil und das Thema beim Publikum ankamen. Ich liebe es, meine Zuschauer und Zuhörer zu mit Humor unterhalten.

Was ist das Besondere an Ihren Lesungen?

Ich lese ich einige Kapitel aus dem Buch und lege dabei Wert darauf, mich so authentisch wie möglich in die jeweilige Situation „hineinzulesen“. Dazu erzähle ich lustige Episoden aus dem Papa-Dasein und interagiere gern mit den Zuschauern. Meist entwickelt sich rasch eine „gewisse Chemie“ zwischen dem Publikum und mir, so dass wir äußerst locker und amüsant miteinander umgehen. Das ist der Grundstein für einen gelungenen Abend.

Wie schaffen Sie das alles noch neben den Dreharbeiten zu ihrer wöchentlichen MDR-Sendung »Mach dich ran«?

Das frage ich mich auch immer. Nein, Spaß beiseite! Wir produzieren jedes Jahr rund 40 Folgen meiner Sendung und sind dafür tatsächlich jede Woche unterwegs. Pro Sendung kommen schnell drei Drehtage und für mich noch mal ein Tag Vertonung dazu. Da die Woche sieben Tage hat, sind also noch Kapazitäten da. Pro Jahr kommen ja „nur“ rund 20 bis 30 Lesungen dazu.

Sie sind bereits seit 2001 beim MDR. Haben Sie bereits „Abnutzungserscheinungen“?

»Mach dich ran« läuft 2017 schon seit 25 Jahren unglaublich erfolgreich. 2016 ist das quotenstärkste Jahr aller Zeiten, oftmals mit Einschaltquoten zwischen 19 und 20 Prozent. Ich weiß nicht woran es liegt, aber ich weiß, dass mein gesamtes Team und ich unser Herzblut in diese Show legen. Das Wichtigste ist es für mich, dass ich mich nicht verkrampft verstellen muss, sondern dass ich „Ich“ bleiben kann. Und so mache ich es auch mit meinen Büchern und Lesungen.

Ist Ihr aktuelles Buch eigentlich auch ein „Ratgeber“ für Eltern?

Nicht direkt. Aber ich habe auch ein Kapitel integriert, welches die 45 wichtigsten Erfahrungen und Veränderungen erzählt, wenn man plötzlich Vater ist. Wer sich damit beschäftigt, liest direkt und ungeschönt, wie der Hase läuft bzw. laufen könnte. Wer also das „Elternsein“ noch vor sich hat, weiß, was auf ihn zukommt. Und wer schon Mama oder Papa ist – oder bereits schon Oma oder Opa, wird sich in vielen Dingen mit Sicherheit wiederfinden.

Würden Sie uns drei Beispiele erzählen?

Natürlich, kein Problem. Zuerst das Offensichtlichste: Schlaf wird überbewertet. Schlafen können Sie, wenn Sie tot sind. Nicht Sie bestimmen, wann Sie schlafen. Das macht einzig und allein Ihr Nachwuchs. Außerdem: Sex wird überbewertet. Sex haben können Sie, wenn Sie … Nee, dann ja nicht mehr. Sagen wir es mal so: Sex hatten Sie. Erinnern Sie sich einfach gern daran. Und: Ihre Wasserrechnung wird sich mindestens verdoppeln. Nicht nur wegen der neunundvierzig Maschinenwäschen pro Woche. Wenn Ihre Nachkommenschaft in der Lage ist, sich selbst die Hände zu waschen und die Zähne zu putzen, wird Ihr Wasserverbrauch so exorbitant steigen, dass Sie automatisch auf einen gewerblichen Tarif umgestellt werden.

Vielen Dank! Und noch einen Tipp für unsere Leser?

Im besten Fall reservieren Sie sich Ihre Tickets oder nutzen den Vorverkauf. So bekommen Sie auf jeden Fall einen freien Platz bei der Lesung und müssen nicht von außen an die Scheibe.

Herr Richardt, vielen Dank für das Gespräch.

»Papa, jetzt bist du Prinzessin!« TV-Moderator Mario D. Richardt (»Mach dich ran«)

erzählt vom turbulenten Vater-Alltag

Montag, 24.April um 19.00 Uhr

Fasch-Saal Stadthalle Zerbst

Tickets Abendkasse: 12,00 €

Tickets Vorverkauf: 10,00 €

Tickets sind erhältlich in der Stadtbibliothek, Dessauer Straße und

in der Zerbster Tourist-Info auf dem Markt.

 


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