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Erster großer Arbeitseinsatz der Zerbster Lions am Teehäuschen - 14 Kubikmeter Schutt mit Schaufel &

14 KUBIKMETER MIT SCHAUFEL UND EIMER BEWEGT

Erster großer Arbeitseinsatz der Zerbster Lions am Teehäuschen

Von Manuela Lott & Thomas Kirchner

Zerbst.I Am vergangenen Sonnabend trafen sich die Zerbster Lions zu ihrem erstem Großeinsatz am Teehäuschen im Schlossgarten. Insgesamt 13 Einsatzkräfte sind zum Ort des Geschehens gekommen, um beim Beräumen zu helfen.

Das Obergeschoss des Zerbster Teehäuschens ist besenrein. Der Schrott ist rausgetragen und abgefahren. Bauschutt und Müll wurden aus dem Keller des Zerbster Teehäuschens per Schaufel und Eimer herausgeschafft.

Foto: Lions-Club Zerbst

Da der Keller und die Eiswannen vor vielen Jahren mit Bauschutt und Erde verfüllt worden sind, werden die Zerbster Lions ein zweites Mal in die Katakomben tauchen müssen.

Gegen Mittag war dann auch der Saft aus den Muskeln und es gab heiße Wiener, Brötchen und Getränke zum Abschluss. Präsident Hans-Georg Brosig ist mächtig stolz auf seine starken Lions. Schon bald soll das Teehäuschen in Zerbst wieder im einstigen Glanz erstrahlen und Anlaufstelle für kleine Aktionen sein. WE SERVE.

Hintergrund

Ende des vergangenen Jahres hatte der Lions Club Zerbst einen Förderverein gegründet, der den weiteren Verfall des Gebäudes stoppen, es nach und nach denkmalgerecht sanieren und wieder einer Nutzung zuführen möchte. Vorsitzender des Fördervereins ist seit November 2016 Hans-Georg Brosig, der auch aktuell Lions Club Präsident ist.

Erster großer Spender waren die Zerbster Stadtwerke, die zu ihrem 25jährigen Firmenjubiläum zu Geld.- statt Sachpräsenten zu Gunsten des Fördervereins "Teehäuschen" aufgerufen hatten. 5855 Euro kamen auf diese Weise zusammen. Die Stadtwerke selbst verdoppelten diese Summe auf 11 710 Euro.

Spendenkonto

Förderverein des Lions-Club Zerbst-Anhalt e.V.

Kreissparkasse Anhalt Bitterfeld

IBAN: DE48 8005 3722 0305 0268 52

BIC: NOLADE21BTF

Das Teehäuschen

1747 entstand nördlich des Marstalls ein neuer Eiskeller. Eine kleine Treppe führte in die etwa sechs Meter hohen Gewölbe hinab. Das im Winter aus dem Schlossteich entnommene Eis diente im Sommer zur Kühlung von Getränken und Speisen. Oberhalb des Eiskellers entstand ein achteckiger Pavillon, der den Bombenhagel des 16.April 1945 fast unversehrt überstanden hat und den wir heute als "Teehäuschen" kennen.

"Früher wurde das Teehäuschen während des Heimatfestes als Bar genutzt und war sehr beliebt bei den Zerbstern", erklärt Dirk Herrmann, Vorsitzender des Fördervereins Schloss Zerbst kürzlich bei seinem Vortrag "Der barocke Schlossgarten und seine Gebäude" anlässlich der 52. Zerbster Kulturfesttage in der Stadthalle. "Nach Randale und Zerstörung kümmert sich nun ein kürzlich gegründeter Förderverein um den Erhalt und die Renovierung des kleinen Gebäudes", freute sich Dirk Herrmann.

Bildergalerie I Foto zum Vergrößern anklicken

Fotos: Lions-Club Zerbst

 


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