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Hauptbahnhof Gera: Bombendrohung am Freitag - Zugverkehr wurde eingestellt - Bahnhof geräumt

Bombendrohung gegen den Hauptbahnhof Gera

Gera (ots) - Gegen kurz nach 12 Uhr ging am vergangenen Freitag, 10.Februar in der Erfurter 3-S-Zentrale der Deutschen Bahn AG eine telefonische Bombendrohung gegen den Hauptbahnhof Gera ein. Die diensthabenden Beamten stuften die Drohung als ernsthaft ein und veranlassten daraufhin die Räumung des Bahnhofes sowie dessen Vorplatz. Auch der Zugverkehr wurde daraufhin eingestellt.

Mit Hilfe angeforderter Sprengstoffsuchhunde wurde ab 13:45 Uhr der Bahnhof nach Sprenstoff abgesucht. Die gegen 13:50 Uhr eingetroffenen Entschärfer der Bundespolizei standen für etwaige Entschärfungsdienste bereit.

Foto: Symbolfoto I Bundespolizei

Die Einsatzkräfte fahndeten ferner im näheren Umfeld nach in Frage kommenden Tatverdächtigen. Im Laufe des Einsatzes stellte sich heraus, dass der Anruf aus einer Telefonzelle auf dem Bahnhofsvorplatz in Gera getätigt wurde. Im weiteren Verlauf sicherte der Kriminaldauerdienst in der Telefonzelle Spuren und ein spezieller Suchhund nahm die Fährte auf. Außerdem konnte Videomaterial gesichert werden. Die Ermittlungen zur Identifizierung des Anrufers dauern noch an.

Schließlich konnte gegen 15:30 Uhr Entwarnung gegeben werden. Die Suche nach einem Gegenstand der einen Sprengsatz enthalten könnte verlief erfolglos, so dass der eingerichtete Schienenersatzverkehr beendet und der Bahnhof für den Reiseverkehr wieder freigegeben wurde.

Durch die Einstellung des Zugverkehrs kam es zu erheblichen Zugausfällen und Vespätungen. Die genauen Zahlen dazu lagen der Bundespolizei am Freitagnachmittag noch nicht vor.


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