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Jütrichau: Weihnachtsbaumverbrennen - Feuerstellen & Glühwein beliebt bei Eiseskälte und Schneef

Zum inzwischen 21. Mal stieg am vergangenen Sonnabend in Jütrichau das Teichfest. Zahlreiche Besucher, auch aus Zerbst, waren zum traditionellen Weihnachtsbaumverbrennen an den Teich gekommen, um gemeinsam das zurückliegende Fest ausklingen zu lassen.

Jütrichau.I Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jütrichau und der Förderverein der Feuerwehr hatten an den Teich geladen, um bei einem gemütlichen Beisammensein die ausgedienten Christbäume zu verbrennen. Trotz eisiger Temperaturen und Schneefall waren viele Jütrichauer und Zerbster der Einladung gefolgt.

Aber schließlich sollte ja ein wärmendes Feuerchen angezündet werden, also waren Frost und Schnee Nebensache. Zusätzlich hatten die Kameraden Feuerkörbe aufgestellt. Und was das Feuer nicht schaffte, erledigte schließlich der Glühwein von innen. Die Kälte tat der Stimmung keinen Abbruch, im Gegenteil, die kleinen Gäste freuten sich um so mehr über den Flockenwirbel.

Das wärmende Feuer war wohl der begehrteste Platz des Abends.

Foto: Thomas Kirchner

Die Idee zu dem winterlichen Fest hatte der ehemalige Ortswehrleiter Lothar Barycza. 1996 gingen zum ersten Mal die ausgedienten Weihnachtsbäume in Flammen auf. "Die Kameraden standen hier fast ganz alleine. Es kamen immer mehr Leute und wollten wissen was wir denn hier machen", erinnert sich der ehemalige Ortswehrleiter. So wurde das Weihnachtsbaumverbrennen Anfang Januar zu Tradition und findet in diesem Jahr bereits zum 21. Mal statt.

Die Freiwilligen Ortswehren haben gerade auf dem Land eine wichtige Funktion. Neben ihren eigentlichen Aufgaben, binden sie die Einwohner in ihre vielfältigen Tätigkeiten ein und sorgen so für das wichtige Gemeinschaftsgefühl. "Ohne die Ortswehren wäre vielerorts doch nichts los. Sie organisieren Veranstaltungen und gemütliches Beisammensein und stärken so das gerade in der heutigen Zeit so wichtige "Wir-Gefühl"", gibt Lothar Barycza zu bedenken.

Neben den Plätzen am Feuer sind auch die Brautwürste heiß begehrt, ebenso wie der wärmende Glühwein. I Foto: Thomas Kirchner

Inzwischen lodert der riesige Haufen von Weihnachtsbäumen. Rasend schnell fressen sich die Flammen durch die trockenen Nadelbäume. Es knistert, knirscht und eine endlose Funkenwolke steigt ´gen Himmel. Immer wieder wird nachgelegt, natürlich nicht ohne die Bäume vor dem Verbrennen zu begutachten. Da bricht schon hin und wieder Gelächter aus, wenn die Kameraden die Bäume hochhalten. "Wer stellt sich denn so etwas ins Wohnzimmer?", ist nicht selten von den Besuchern zu hören.

"Den Großteil der Organisation übernimmt der Förderverein", erzählt der Vorsitzende Markus Pfeifer. "Es ist schön, das trotz des Winterwetters so viele gekommen sind", freut sich Pfeifer.

Auch die Kids hatten ihren Spaß. Auch bei Kälte und Schnee schmeckt die Bratwurst wie hier Pia (6 Jahre) und ihrem Bruder Paul (3 Jahre). Foto: Thomas Kirchner

Neben den Plätzen am Feuer sind auch die Brautwürste heiß begehrt, ebenso wie der wärmende Glühwein. Aber auch zu einem Bierchen sagt der eine oder andere nicht nein. Ein durchaus angenehmer Ausklang eines bitterkalten Wintertages.

Bildergalerie I Zum Vergrößern Bilder anklicken

Fotos (12): Thomas Kirchner


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