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Amerika mit dem Rad - 41 000 Kilometer, 12 Länder in 20 Monaten

Was muss man sein, um 41 000 Kilometer durch Nord.- und Südamerika, zwölf Länder in 20 Monaten, mit dem Rad zu durchqueren? Abenteuerlustig? Neugierig? Verrückt? "Es ist von allem ein bisschen", lacht Thomas Meixner Zerbst.I Meixner wohnt in Jeßnitz bei Wolfen, doch zu Hause ist er auf der ganzen Welt. Nach der bislang längsten Weltreise, die drei Jahre dauerte und 99 000 Kilometer umfasste, war er kürzlich auf dem amerikanischen Kontinent unterwegs. Mit dem Fahrrad, versteht sich.

41 000 Kilometer, 12 Länder in 20 Monaten. I Foto: Thomas Kirchner

Es ging beispielsweise durch Canada, den USA, Mexiko, Venezuela, Kuba, Bolivien, Argentinien oder Chile. Seit mehr als 15 Jahren ist Meixner auf diese Weise unterwegs durch die Welt. "Es ist einfach faszinierend die verschiedensten Menschen in allen Teilen der Welt kennenzulernen", sagt Thomas Meixner.

Thomas Meixner erläutert den gut 60 Besuchern seine Reiseroute durch den amerikanischen Doppel-Kontinent. I Foto: Thomas Kirchner

Länder und Kulturen kennenlernen Ihn begeistern nicht nur die vielfältigen Kulturen, sondern auch die unterschiedlichen Lebensstile der Menschen abseits der Touristenströme. Nur selten übernachtet Meixner im Hotel. Ein Schlafplatz finde sich immer, denn aller meistens sind die Menschen überaus gastfreundlich. "Radfahrer können keine schlechten Menschen sein", grinst der Weltenbummler, "und so findet sich fast immer eine Koje bei den jeweils Einheimischen zum Übernachten. Und mein Zelt habe ich ja auch noch."

Keine Seltenheit in Kanada. Elche kommen bis in die Stadt. I Foto: Thomas Kirchner Als absoluter Höhepunkt erwies sich die Ausnahmeinsel Kuba. Hier verbrachte Meixner sechs Wochen, freundliche Menschen, ein sicheres Pflaster, alles sehr preiswert, immer warm, denn immer viel Sonne. Die höchste Stelle, mit 4670 Metern, die Meixner mit dem Rad passiert hat, ist der "El Compu" Pass in Bolivien, zu Fuß war es der "Illimani" mit 6439 Metern, ebenfalls in Bolivien.

Bis 600km zwischen zwei Einkäufen Auch bei der Versorgung mit Lebensmitteln gibt es einiges zu beachten. Es kommt schon vor, das in einigen Landstrichen der Abstand zwischen zwei Supermärkten 500 bis 600 km beträgt. Das muss jede freie Raum in den Taschen mit Nudeln und Co. vollgepackt werden. Nudeln sind übrigens Meixners Hauptenergiequelle. "Mal Nudeln mit Ketchup oder mal Ketchup mit Nudeln, man ist da nicht so wählerisch", berichtet er den gut 60 Besuchern, die sicher auch gekommen sind, um ein wenig das eigene Fernweh zu stillen.

Mückenalarm nennt der Weltenbummler dieses Bild. I Foto: Thomas Meixner

Meixner hat auf seinen Touren mit vielem zu kämpfen. Eis, Schnee, Schlamm, Sturm, Regen oder massenhaft Mücken. Im bolivianischen La Paz wurde er überfallen. Die Beute der Räuber: umgerechnet drei Euro und eine Fotokopie des Reisepasses. Seine Lesebrille ist kaputt gegangen und eine Platzwunde hat sich Meixner bei dem Gerangel eingefangen. "Das war bisher die einzige wirklich haarige Situation", sagt der Weltenradler. Abhalten tut ihn das alles jedoch nicht, sich immer wieder auf die Socken zu machen um sich in neue Abenteuer zu stürzen.

Thomas Meixner wohnt in Jeßnitz bei Wolfen. Zu Hause ist er aber auf der ganzen Welt.

Foto: Thomas Kirchner

Der nächste Rad-Road-Trip ist bereits in Planung. 2018 soll es auf der Seidenstraße über die Türkei und Georgien in Richtung China gehen. "Ich bin bereits bei den Vorbereitungen, kümmere mich um Visa und was man so braucht", verrät Meixer und macht neugierig auf neue spannende und amüsante Reiseberichte.

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