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Patientenakademie: 12. Oktober 2016 um 17 Uhr in der DRK-Begegnungsstätte Zerbst - Blut im Stuhl - w

Patientenakademie im Oktober: „Blut im Stuhl - was tun bei Hämorrhoiden?"
  • Nächste Veranstaltung am 12. Oktober 2016 um 17 Uhr in der DRK-Begegnungsstätte Zerbst/Anhalt

  • Referent: Priv.-Doz. Dr. med. Gerald Drews, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der HELIOS Klinik Zerbst/Anhalt

Zerbst.-Blut im Stuhl kann verschiedene Ursachen haben. Hämorrhoiden zählen zu den häufigsten Auslösern und können sehr unterschiedliche Ausprägungen haben. Über Diagnostik und Therapiemöglichkeiten informiert Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Gerald Drews am Mittwoch, den 12. Oktober 2016 um 17 Uhr im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Patientenakademie“ der HELIOS Klinik Zerbst/Anhalt.
Erkrankungen im Bereich des Enddarms und Analkanals sind in Deutschland weit verbreitet. Besonders über 50-Jährige leiden häufig unter Hämorrhoiden, welche starke Schmerzen auslösen und den Stuhlgang zunehmend erschweren. Trotzdem scheuen viele Menschen den Gang zum Arzt, denn Hämorrhoiden sind in der Gesellschaft nach wie vor ein Tabuthema.
Jeder Mensch hat Hämorrhoiden, sie sorgen gewöhnlich gemeinsam mit dem Schließmuskel für die Erhaltung der Darmkontinenz. Krankhaft werden Hämorrhoiden erst dann, wenn die Gefäße erweitert sind und Schmerzen verursachen. „Man unterscheidet echte, innere Hämorrhoiden und unechte, äußere Hämorrhoiden. Liegt ein Hämorrhoidalleiden vor, ist neben der korrekten Lokalisation der Erkrankung auch die Einteilung in unterschiedliche Schweregrade entsprechend ihres Ausmaßes wichtig für eine erfolgreiche Behandlung“, sagt Priv.-Doz. Dr. med. Gerald Drews, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der HELIOS Klinik Zerbst/Anhalt. Bei Blut im Stuhl kann der Arzt bereits aufgrund der Art der Beschwerden, des Aussehens der Blutung und der Vorgeschichte des Patienten einige Anhaltspunkte auf die zugrunde liegende Ursache gewinnen. „Bei Hämorrhoiden kommt es meist dazu, dass sich hellrotes Blut auf den Stuhl auflagert, der sogenannte Blutstuhl entsteht“, informiert Priv.-Doz. Dr. med. Gerald Drews.

Priv.-Doz. Dr. med. Gerald Drews, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Foto: HELIOS Kliniken GmbH | Thomas Oberländer

Hämorrhoiden ändern im Verlauf der Erkrankung ihr Beschwerdebild. Neben Juckreiz können zusätzlich Brennen, Fremdkörpergefühl, Nässen, wunde Haut oder tastbare Vorwölbungen weitere Symptome sein. Auch Schmerzen treten bei fortgeschrittenem Hämorrhoidalleiden auf. „In jedem Fall sollten Betroffene sich umgehend bei einem Facharzt vorstellen sobald Beschwerden auftreten oder sie Blut im Stuhl feststellen. So können Hämorrhoiden korrekt diagnostiziert und andere Erkrankungen ausgeschlossen werden. Bei frühzeitiger Behandlung und Therapie kann zumeist eine bessere und nachhaltige Heilung erzielt werden“, erklärt der erfahrende Chirurg.

Die Ursachen für das Auftreten von Hämorrhoiden sind vielseitig. Unter Anderem kann zu starkes Pressen beim Stuhlgang zu einer Erweiterung der Gefäße führen. Vor allem Patienten, die oft unter Verstopfungen leiden, neigen dazu, Hämorrhoiden zu entwickeln. Andere Ursachen sind Umstände, die den Blutabfluss aus dem Schwellkörper beeinflussen. Hierzu zählen beispielsweise Fettleibigkeit, Schwangerschaft, Bindegewebsschwächen und Krampfadern.
„Die Behandlung von Hämorrhoiden erfolgt in Abhängigkeit vom Schweregrad entweder medikamentös oder operativ. Bei der medikamentösen Therapie steht die symptomatische Behandlung mit Hilfe von Salben und Tabletten im Vordergrund, die entweder entzündungshemmend oder betäubend wirken können, um die Beschwerden der Betroffenen zu lindern. Auch eine Ernährungsumstellung, viel Bewegung und eine erhöhte Trinkmenge unterstützen die Behandlung und helfen vor allem bei der Vorbeugung einer erneuten Erkrankung“, sagt Priv.-Doz. Dr. med. Gerald Drews. Je nach Schweregrad der Erkrankung kann auch eine operative Entfernung der Hämorrhoiden notwendig sein.
Über Diagnostik und Therapiemöglichkeiten von Hämorrhoiden informiert Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Gerald Drews am 12. Oktober 2016 um 17 Uhr in der DRK-Begegnungsstätte, Am Markt 7, 39261 Zerbst/Anhalt. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Der Besucherparkplatz kann kostenfrei genutzt werden.
Die HELIOS Klinik Zerbst/Anhalt lädt Betroffene, Angehörige und Interessierte regelmäßig im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Patientenakademie" ein, sich über aktuelle medizinische Themen und Fragestellungen zu informieren.

HELIOS Klinik Zerbst/Anhalt I Foto: Thomas Kirchner

Klinikkontakt:
Klinik für Allgemein und Viszeralchirurgie
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Gerald Drews
Sekretariat: Anke Stübe
Telefon: (03923) 739-179
Telefax: (03923) 739-293
E-Mail: anke.stuebe@helios-kliniken.de

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