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Umgehört: Warum stellen Unternehmen, Handwerker und Institutionen auf der Zerbster GfA aus

Umgehört: Warum stellen Unternehmen, Handwerker und Institutionen auf der Zerbster GfA aus

Am vergangenen Freitagnachmittag wurde im Schlossgarten die 26.Zerbster Gewerbefachausstellung (GfA), Sachsen Anhalts größte und kontinuierlichste Wirtschaftsmesse eröffnet.

Natürlich auch die Stadt Zerbst/Anhalt war mit einem Info-Stand vertreten.

Foto: Thomas Kirchner

Zerbst.I 90 Aussteller, darunter auch neun Firmen die erstmals teilnehmen, haben sich auf dem Messegelände einen Platz gesichert. Das ist auch nötig, steigt doch die Zahl der teilnehmenden Firmen, Vereine und Verbände von Jahr zu Jahr kontinuierlich. Auch Bürgermeister Andreas Dittmann (SPD) war an den Ständen unterwegs und kam mit den Ausstellern und Besuchern ins Gespräch.

ZerbstAktuell hat sich unter den Ausstellern umgehört, was sie bewogen hat, an der GfA teilzunehmen. In einem Punkt sind sich alle Aussteller einig. Es geht auch um Nachwuchsgewinnung. Ist doch in den letzten Jahren schwieriger geworden, Jugendliche gerade für handwerkliche Berufe zu begeistern. Aber nicht nur im Handwerk, Azubi Mangel herrscht in allen Branchen.

Autolackiererei Heinrich und Richter GmbH aus Zerbst

"Unsere Firma gibt es jetzt seit 19 Jahren. Und doch haben wir festgestellt, dass es noch immer Zerbster gibt, die nicht wissen das in ihrer Stadt eine Autolackiererei existiert", erzählt Geschäftsführer Michael Heinrich. Das Zerbster Unternehmen hat zum ersten Mal einen Messestand gemietet. "Wir erläutern hier beispielsweise den Besuchern das wir nicht nur Fahrzeuge lackieren, Komplettlackierung oder Unfallschäden, sonder auch Aluminiumfelgen, auch glanzgedrehte Felgen, aufarbeiten", erklärt Heinrich weiter. Das Unternehmen habe aber noch viel mehr zu bieten. Dazu zählen unter anderem der Hol- und Bringedienst und auf Wunsch Bereitstellung von Ersatzfahrzeugen, alternative Reparaturmethoden und zeitwertgerechte Reparaturlackierungen und eine umfassende Hilfe bei technischen und organisatorischen Problemen. "Dies alles wollen wir den Besuchern an unserem Stand zeigen", so Heinrich weiter.

von rechts I Michael Heinrich, Daniel Strehl und Annett Röring I Foto: Thomas Kirchner

Mönke-IT

Auch für Jörg Mönke ist es eine GfA-Premiere. Mönke verließ nach dem Abitur 2003 Zerbst, zog nach Hessen und gründete dort eine IT-Firma, hat zwei Mitarbeiter. Er wolle sein Unternehmen gerne erweitern und wieder in der Heimat Fuß fassen. "Ich verstehe mich als Dienstleister, biete eine breite Palette an IT-Lösungen, Hard.- und Software, Datensicherung, Telefonkomplettanlagen sowie Speziallösungen für Unternehmen an", beschreibt er seine Produktpalette die er auf der Messe vorstellt. Zudem strebe Mönke einen 24 Stunden rund um die Uhr Service an."Ich möchte Kontakte knüpfen, zeigen was meine Firma zu bieten hat und mit meinem Unternehmen in Zerbst ansässig werden", erklärt Jörg Mönke.

Jörg Mönke, Inhaber von Mönke-IT I Foto: Thomas Kirchner

HELIOS Klink Zerbst/Anhalt GmbH

"Die HELIOS Klinik Zerbst/Anhalt verfügt in fünf Fachabteilungen und einer Belegabteilung über 200 Betten. Wir versorgen jährlich über 8.000 stationäre Patienten. Jährlich kommen in unserem Haus über 200 Babys zur Welt, da haben wir gerne das Ohr am Patienten", sagt Thomas Wachter, Pressesprecher der Zerbster Klinik. Die Klinik sei auch auf der Messe präsent, um das Leistungsspektrum der Abteilungen vorzustellen. "Im Wechsel sind beispielsweise Ärzte und Vertreter der Gynäkologie, der Orthopädie oder der Physiotherapie am Stand vertreten, die den Besuchern Auskunft über Behandlungsmethoden geben", beschreibt Wachter die Gründe sich auf der GfA zu präsentieren. "Letztlich geht es auch um Kontakte und Netzwerke mit anderen Unternehmen zu knüpfen, erklärt Wachter.

von links: Unfallchirugin Anja Brenner-Klich, Azubi Praxisanleiterin Kerstin Niemann und Pressesprecher Thomas Wachter I Foto: Thomas Kirchner

VHS Bildungswerk Zerbst GmbH

"Die GfA bietet eine gute Gelegenheit unser Unternehmen vorzustellen. Wir erläutern den Besuchern die verschiedenen Möglichkeiten zur Aus.-, Fort.- und Weiterbildung in unserem Haus", berichtet Sylke Wiedermann, stellvertretende Leiterin in Zerbst. Im Übrigen werden am VHS Stand Produkte präsentiert, welche bei Projekten der Arbeitsgelegenheiten-Maßnahmen, die durch die KomBa Anhalt-Bitterfeld gefördert werden, hergestellt wurden. "Wir knüpfen Kontakte, kommen mit Interessierten ins Gespräch und zeigen was die Projetteilnehmer geschaffen haben", sagt Sylke Wiedermann.

Sylke Wiedermann (rechts) und Jutta Möhring (links) I Foto: Thomas Kirchner

Geue Landtechnik, Tor und Fahrzeug GmbH

Alte Hasen auf der Gewerbefachausstellung ist die Geue Landtechnik, Tor und Fahrzeug GmbH aus Loburg. Sie stellen seit mehr als 20 Jahren auf der GfA aus. "Wir sind von unseren Produkten und deren Qualität so überzeugt, dass wir sie hier einem breiten Publikum präsentieren möchten. Die Teilnahme an der Messe ist schon zur Tradition geworden", erzählt Nicole Geue-Dahms. "Unsere Region wird ja immer noch so ein wenig schlecht geredet", ärgert sie sich ein wenig. Darum sei es wichtig bei solchen Gelegenheiten zu zeigen was man für tolle Produkte zu bieten hat und was man kann.

von rechts: Nicole Geue-Dahms, Frank Kaiser, Steffi Braune I Foto: Thomas Kirchner

Gemeinschaftsstand der ER+TE Stahlbau Zerbst und der KGM (Konstruktiver Glasbau Stahl- und Metallbau) Zerbst

Das dritte Jahr in Folge präsentieren sich mittlerweile die Zerbster Unternehmen ER+TE Stahlbau und der KGM (Konstruktiver Glasbau Stahl- und Metallbau) mit einem Gemeinschaftsstand auf der Messe im Schlossgarten. "Vor allem wollen wir in diesem Jahr die Werbetrommel für die Neu-Verglasung der Fenster in der Kirche St.Bartholomäi rühren. Wir wollen uns als Firmen einbringen, uns für Zerbst und die Region engagieren", erklärt Michael Erxleben. Sich als Firma zu zeigen sei ebenso wichtig. Zudem suchen beide Unternehmen, wie fast alle Aussteller auf der GfA noch Azubis für das kommende Ausbildungsjahr. "Mit zwei Jugendlichen konnten wir schon Lehrverträge abschließen, würden aber gerne noch drei weitere Lehrlinge einstellen, nur die zu finden gestaltet sich schwierig", sagt der Geschäftsführer.

von rechts: Michael Erxleben, Markus Taubner und Dirk Ziem

 


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