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Heimatfest: Festzeltwirt Tom Hebäcker und sein Team sind startbereit - Na dann Jehts jetz los...

Heimatfest: Festzeltwirt Tom Hebäcker und sein Team sind startbereit - Na dann "Jehts jetz los..."

von links: Michael Heinrich, Juana Thomalla und Festzeltwirt Tom Hebäcker.

Foto: Thomas Kirchner

Zerbst.I Ab heute Abend verwandelt sich der Zerbster Schlossgarten wieder für elf Tage in eine Feier-Meile. "Und jetz jeht´s los...", heißt es um 20 Uhr im Festzelt. Dann nämlich erfolgt der traditionelle Fassbieranstich zur Eröffnung des Zerbster Heimat- und Schützenfestes 2017, ausgeführt traditionell von Bürgermeister Andras Dittmann (SPD) und Festzeltwirt Tom Hebäcker. Für die einen ist es das Ereignis des Jahres schlechthin, andere wiederum könnten ganz gut ohne Heimatfest auskommen. Für den Zeltwirt Tom Hebäcker bedeutet es erst einmal eines, reichlich Arbeit, reichlich Arbeit vor dem Fest, während des Heimatfestes und auch danach.

"Bereits seit Februar sind wir mit den Planungen beschäftigt. Das Betreiben des Festzeltes zum Heimatfest ist mehr als Bierzapfen und Cocktails mixen", sagt Hebäcker schmunzelnd. Schon Anfang des Jahres fange er an das Programm zusammenzustellen. Da geht es unter anderem um Vertragsverhandlungen mit Bands, DJ´s, Sicherheitsdiensten und Zeltverleihern. Das Heimatfest finde schließlich im Sommer statt, und da sei Zerbst nicht der einzige Ort der ein Stadtfest ausrichtet. "Da fängt sprichwörtlich der frühe Vogel den Wurm", erklärt der Gastronom.

Bereits zum neunten Mal schlüpft Tom Hebäcker in die Rolle des Heimatfest Festzeltwirtes. "Das ist nicht immer nur Spaß", bemerkt Hebäcker. Vor allem sei es eine organisatorisch-logistische Herausforderung, und das jedes Jahr auf´s Neue. Schon etwa sechs Tage vor dem Start des Festes beginnen die Aufbau.-und Gestaltungsarbeiten. Allein dafür brauche er in der Regel täglich etwa zehn Helfer.


Festzeltwirt Tom Hebäcker

Foto: Thomas Kirchner



"Es reicht heute nicht mehr einfach nur ein großes Zelt mit Tischen und Stühlen aufzustellen", betont der Wirt. Da brauche es schon etwas mehr. "Das Zelt und auch der Biergarten davor müssen ansprechend und einladend gestaltet und dekoriert werden, so Hebäcker weiter. Da sei der eigene Anspruch und der der Gäste schon hoch. "Ohne die vielen Freunde und Bekannte die mit anpacken, beispielsweise auch den Transport des vielen Equipments zum Schlossgarten übernehmen, wäre ich aufgeschmissen", freut sich der Wirt über die große Unterstützung und Hilfsbereitschaft.

Daniel Hinze (rechts) und David Kohls beim Bau des Biergartens. Foto: Thomas Kirchner

Um so ein elftägiges Fest stemmen zu können braucht es starke Partner. Die findet Hebäcker in der Stadt Zerbst, dem Verkehrsverein und in seiner Hausbrauerei, der Krombacher. Letztere ist in diesem Jahr zum ersten Mal mit im Heimatfest-Boot. "Auf Grund der jahrelangen, vertrauensvollen Zusammenarbeit erfahre ich hier eben eine größere Unterstützung als vielleicht bei anderen", erklärt Tom Hebäcker. Das mache die Ausgaben, besonders für das tägliche Bühnenprogramm, immerhin sind es zwei Bühnen, eine im Zelt selbst und eine weitere im Biergarten von denen täglich Musik ertönen soll, kalkulierbarer und minimiere das finanzielle Risiko für ihn als Festzeltwirt.


Juana Thomalla und Michael Heinrich, ein befreundetes Paar des Wirtes ist verantwortlich für Theken und Bierwagen. Foto: Thomas Kirchner

Besonders dankbar ist der Gastronom dem befreundetem Paar Juana Thomalla und Michael Heinrich. Die Beiden helfen nicht nur bei den Aufbauarbeiten, sie wachen zudem während des Festes über Tresen und Cocktailbar, planen das Personal und sorgen für Warennachschub an den Theken und Bierwagen. "Das ist eine riesen Hilfe, die keineswegs selbstverständlich ist, beide haben ja immerhin noch ihre regulären Jobs", sagt Hebäcker. Beim Personal für Theke und Bierwagen greife er auf einen Pool von erfahrenen Helfern zurück, der im Laufe der Jahre entstanden sei. "Das kann nicht jeder. Da muss man vor allem stressresistent sein", gibt er zu bedenken. Da komme es auch schon mal zu Wortgefechten mit Gästen am Tresen oder an der Bar, schließlich fließt auch Alkohol, da sinke die Hemmschwelle bei einigen Leuten schon mal drastisch ab.

Um im Bezug auf solche oder gar schlimmere Situationen schon den Anfängen zu wehren, patroullieren an den Haupttagen bis zu acht Security Mitarbeiter allein am und in Zelt und Biergarten, unabhängig von weiteren Security-Mitarbeiten auf dem gesamten Festplatz "Die Sicherheit unserer Gäste und Mitarbeiter hat höchste Priorität", betont Tom Hebäcker. Da gehe er keine Kompromisse ein.


Heiko Krüger und Christian Geilich, feste Größen bei den Aufbauarbeiten.

Foto: Thomas Kirchner

"Auf was ich mich besonders freue? Auf den Fassbieranstich mit dem Bürgermeister. Das ist immer wieder eine spannende Angelegenheit, erst recht wenn hunderte Augenpaare das Geschehen erwartungsvoll beobachten", lacht der Wirt. Er sei gespannt wie es denn dieses Mal laufe. Beim Oktoberfest zeigte sich der Zapfhahn ja äußerst widerspenstig, sehr zur Freude der Besucher. Ein weiteres Highlight auf das sich der Festzeltwirt freue, sei der Kindertag, der wieder am Mittwoch stattfindet. Freuen können sich die Kids zum Beispiel auf Puppentheater in Festzelt, Kinderschminken und auf die allseits beliebten Nudeln mit Tomatensauce. Auch die Jung-Kameradinnen und Kameraden der Zerbster Feuerwehr sind wieder mit am Start. "Übrigens, die vielen Werbebanner am und im Zelt füllen nicht meinen Geldbeutel, sie finanzieren zu großen Teilen eben dieses Kinderfest, denn abgesehen von Speisen und Getränken, sind alle Aktivitäten kostenfrei, auch das Puppentheater", schmunzelt der Festzeltwirt. Auch die Zerbster Stadtwerke seien Sponsor des Kinderfestes.


Thomas Schulz (links) und Fabian Niese von der Zerbster Eventfabrik, seit drei Jahren im Festzelt mit am Start, bei der Installation der Bühnentechnik. Foto: Thomas Kirchner

Einladen möchte Hebäcker noch zum Bierkasten-Stemmen am zweiten Festwochenende. Traditionell kommt es hier während des Frühschoppens zum Kräftemessen zwischen der Freiwillige Feuerwehr der Stadt, des Zerbster Karnevalclubs und des Hebäcker-Festzeltteams. "Wer Lust hat teilzunehmen, wir laden alle herzlich zu dieser Gaudi ein", ruft der Wirt auf. Der Rekord liege übrigens seit vier Jahren beim Hebäcker-Festzeltteam. Na dann wird es wohl Zeit, dies zu ändern.

Jetzt freuen sich Festzeltwirt Tom Hebäcker und seine Partnerin und Wirtin Nancy Schmohl auf die Eröffnung des Festes. "Nach den umfangreichen Vorbereitungen geht es nun heute Abend endlich los", freut sich das Wirtspaar. "Wir wünschen allen Zerbstern und Gästen unserer Stadt erlebnisreiche Tage voller Spaß und danken unserem gesamten Team für ihre Hilfe und Unterstützung, wir sind Startbereit", freut sich der Gastronom aus Leidenschaft. Und noch eine gute Nachricht zum Schluss. Die Preise wurden in diesem Jahr nicht erhöht, sind also im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Na denn: "Jetz jehts los..."


Es gibt noch einiges zu tun, doch hute Abend jehts endlich los... Foto: Thomas Kirchner

 


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