Shoppen auf der Grünen Wiese bekommt eine ganz neue Bedeutung

Familienfeier? Vorstellungsgespräch? Trauerfall? Du brauchst neue Klamotten? Wofür auch immer. Ja da hast hier im schönen ZippelZerbst schlechte Karten!

Ja nun überleg mal! Wo gehste shoppen?

Mir fällt auch nix ein. Ah doch!

kik oder TAKKO oder vieleicht AWG?

Ja das sind die Marken hier in Ost-Dunkeldeutschland. Klar, wer hat hier hat auch Geld für vernünftige Klamotten? Wir sind schließlich in Ostdeutschland.

Häufigste Ketten hier TEDDI oder MC GEIZ, kik oder wie sie alle heißen...

Dabei gibts Plätze, Filetgrundstücke in bester Citylage, grüne Wiesen, wo sich ja in der Regel die Investoren drum duellieren.

Hier ein Beispiel:

Nur eben nicht in Zerbst.

Drei solcher Grundstücke fallen mit ohne lange zu überlegen ein. Markt, Breite, Fritz Brandt Straße.

Und keiner will sie haben!

Woran liegts? Schlechte Vermarktung? Keine Kaufkraft?

Ja da bleibt uns wohl nichts weiter über, als unsere Anzüge oder trendigen Jeans weiter in Dessau

oder Magdeburg zu kaufen und unser Geld in die umliegenden größeren Städte zu kutschen.

Schade!

Attraktive Innenstadt sieht anders aus, vielfältiger! Cafe´s, Geschäfte, Restaurants und Kino.

Aber wir haben ja kik und Mc Geiz!

Aber vieleicht geschehen ja doch noch Zeichen und Wunder! :-)

Euer Kalle

Hier ein Beitrag dazu vom facebook User Ulrich Dammann:

Ulrich Dammann Auf dem Schild steht:

Firmengelände Betreten und Befahren verboten KmB Ort: Zerbster werden sich sofort orientieren können, die Freifläche Ecke Breite und Fritz-Brandt-Straße Fläche: Fast so groß wie ein Fußballfeld Zeitpunkt: 03.12.2015 17:30 Uhr Fragen: Wurde hierüber schon etwas in der Zeitung veröffentlicht? Gab es eine öffentliche Diskussion zur möglichen Veränderung (wie beim Teehäuschen oder Bahnhof)? Wurde hier ein städtisches Grundstück an eine juristische Person verkauft? Will die Firma KmB (http://www.kmb-technologie.de) ihren Standort vom Industrieweg 9 in's Zentrum der Stadt verlagern? Nein? Was hat sie dann vor? Meinung: Ich persönlich finde, wir haben bedingt durch den II. Weltkrieg und den Abriss von DDiRrigen Plattenbauten nach der Wende viel zu viele Freiflächen in Zerbst. Warum sollten Neunutzungen von städtischen Flächen nicht auch in private Hände gehen können, zumal, wenn die Stadtentwicklung nicht weiter weiß? Was mich stört ist die "überfallartige" Aktion der Beschilderung. Ab sofort ist es für den Bürger illegal, den unbefestigten Weg an der Fritz-Brandt-Straße zu benutzen, wenn die Schilder flurtechnisch korrekt aufgestellt worden sind. Es wäre im Sinne von "Eigentum verpflichtet" richtig gewesen, erst einen alternativen Gehweg zu schaffen, als einfach so die Wegerechte der Zerbster zu beschneiden.