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Freitag, 12. bis Sonntag, 14. Dezember
Schauschmiede "Rostiger Nagel"
Zusehen - Staunen - Mitmachen

Wollt Ihr live und hautnah und mit all Ihren Sinnen erleben, wie traditionsreiches Handwerk fortgeführt wird?
 

Erlebt die Faszination Schmiede und verfolgt wie aus blankem Stahl und viel Muskelkraft, wie schon vor hunderten Jahren, filigrane oder rustikale Gegenstände entstehen.
 

​Lasst Euch von den Elementen Feuer, Luft, Wasser und der Gewalt des Hammers begeistern, mit dem es dem Schmied immer wieder gelingt, sein glühendes Eisen präzise in die gewünschte Form zu bringen und Stähle verschiedenster Härtegrade miteinander zu verbinden.

Eine besondere Attraktion, Donnerstag bis Sonntag jeweils zu den Öffnungszeiten des Zerbst Weihnachtsmarktes rund um die Kirche St. Bartholomäi:

Ihr könnt es selbst probieren! Ja, Ihr könnt unter fachkundiger Anleitung mit den Werkzeugen des Handwerkers "Schnupperschmieden" – ein sicher beeindruckendes Erlebnis, das Schauschmieden und das selbst Ausprobieren.

Die Schauschmiede bietet außerdem zum Verkauf:

  • Felle,

  • Guss

  • schmiedeeiserne Artikel

  • Windspiele und Traumfänger

  • rustikale Deko

  • Butter-Scotch zum Probieren und zum Kaufen

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Geschichte

Auch heute ist eine Ausbildung in diesem Handwerk möglich. Allerdings hat sich die Bezeichnung des ehemals Kunstschmied genannten Berufs geändert. Heute heißt der Ausbildungsberuf Metallbauer, Fachrichtung Metallgestaltung. Dennoch bezeichnen sich – aus dem kulturellen Selbstverständnis heraus – die neu ausgebildeten jungen „Metallbauer“ häufig selbst als Schmied, Kunstschmied oder Metallgestalter.

 

Schmied ist ein seit der Bronzezeit praktiziertes Handwerk. Den Schmieden haftet seit dem Altertum immer etwas Magisches und Mystisches an.

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Schmiede wurden vor allem als Waffenschmied, Werkzeug- und Gerätehersteller geschätzt und gesucht. Gute Schmiede warben sich die Territorialherren auch gegenseitig ab. Im ländlichen Raum war der Schmied noch im späten 20. Jahrhundert ein unverzichtbarer Handwerker mit breitem Spektrum, zum Beispiel als Beschlagschmied für Wagen und Ackergeräte, als Hufschmied, Kunstschmied, Schlosser und Werkzeughersteller.

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Das Schmiedehandwerk lebt neben der guten Ausbildung vor allem von der eigenen Praxis; das ist seit dem Beginn der Eisenherstellung durch das Volk der Hethiter vor etwa 3800 Jahren und in Mitteleuropa seit der Eisenzeit vor etwa 2800 Jahren so geblieben.

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Der Berufserfahrung, die sich an der Qualität der Werkstücke zeigte, kam eine besondere Bedeutung zu. In früheren Zeiten war die Bedeutung der Haltbarkeit und Zuverlässigkeit viel größer als heute, was den Einsatz von Gebrauchsgegenständen ebenso wie Waffen und unterschiedlichen Werkzeugen angeht.

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